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Was wirklich wichtig ist im neuen Jahr

Achtung! In China ist ein Reissack umgefallen!

Neulich in Frankfurt am Main: Das hiesige Amtsgericht musste sich nicht nur damit auseinandersetzen, ob die Anrede "Fräulein" herabwürdigend sei, sondern ob diese sogar auch dem Datenschutz arg weh tue …

Anstoß gab ein in Ehren ergrautes Vermieterehepaar: Pflichtbewusst – und in guter alter Manier handschriftlich erstellt – hängt es regelmäßig einen Putzplan im Treppenhaus aus, damit jeder weiß, wann er mit der Reinigung dran ist. Vermerkt wird natürlich auch die Mieterin in der dritten Etage rechts.

Aber: oh weh!

Mit zutiefster Empörung muss sie da lesen, dass vor ihrem Namen die verheerende Abkürzung „Frl.“ steht – für sie eine öffentliche Ehrverletzung und Diffamierung ihrer Persönlichkeit. Dabei ist es ihr gleichgültig, dass die rund 90jährigen Vermieter möglicherweise den 1972 offiziell abgeschafften Namenszusatz nicht mehr in ihren hochbetagten Gedächtnissen parat hatten.

Nehmen wir mal an, wir gehen mit dem in Verruf gebrachten Fräulein mit

Dann möchten wir auch Folgendes betonen – und lassen Sie sich das bitte mal auf der Zunge zergehen:

Das Wörtchen „herrlich“ stammt von „Herr“ und bedeutet: „eine wahre Pracht, himmlisch, famos, brillant …“.

Konzentrieren wir uns nun auf „dämlich“, das von „Dame“ kommt. Damit ist gemeint: „keinen Grips im Kopf haben, saudoof, grenzdebil und im Zweifelsfalle auch blond …“.

Im Zusammenhang mit dem Fräulein wäre auch diese Wortwahl einen längst überfälligen Gang zum Gericht durchaus wert …

Aber mal unter uns: Sind Namen nicht Schall und Rauch? Und manche Worte auch?

Natürlich sollten wir unsere Worte mit Bedacht wählen. Aber was bringt es, aus einer winzigen Mücke ein Mammut zu machen? Ist Respekt nicht das A und O? Und wollen wir uns nicht lieber aufs Wesentliche besinnen, statt auf Dinge, die nun wirklich keine Geige spielen?

Vielleicht ist dieses Vermieterehepaar nicht nur mit den Jahren gesegnet, sondern ebenfalls mit Liebenswürdigkeit? Könnte es nicht auch durchaus sein, dass sie so richtig süß und schlicht nur manchmal tuddelig sind? Möglicherweise kommen beide ihrer Vermieterpflicht bis auf diesen Lapsus untadelig nach?

Wir wollen nur das Beste in unserem Leben haben

Dies gelingt dann besonders gut, wenn das Kleinkarierte wegfällt und wir uns auf das Beste fokussieren.

In diesem Sinne wünscht Living in Berlin Ihnen ein vollkommenes 2020, in dem einfach alles rund um stimmig für Sie ist. Und ob Sie uns nun „Makler“ oder „Maklerin“ bzw. nennen, ist uns schnuppe. Die Hauptsache ist, dass Sie auch hier das Beste wählen und davon profitieren, dass wir zu 100 % in all Ihren Immobilienbelangen für Sie da sind.

Geschrieben von Susanne Purol