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So ein Donnerwetter

Potz Blitz! An einem schönen Sommerabend um halb elf im Wohnzimmer:

„Du bist echt das Letzte!!!“, kreischt Katja aufgebracht.

„Ich? Wieso ich? DU bist Doch diejenige, welche!!!“, kontert Ulrich schlagfertig.

„GEHT’S NOCH? Wer hat denn w-i-e-d-e-r-m-a-l den Müll nicht runtergebracht?“

„Ach? Und wer hat w-i-e-d-e-r-m-a-l die Zahnpastatube offen gelassen?“

„Wie bitte? Da kriegste doch echt die Tür nicht mehr zu!!!“

Es entsteht eine kleine Pause. Dann:

„Doch, guck!!!“ Ulrich steht abrupt auf, geht zur Tür und knallt die so zu, als kämpfe er gegen seinen Zahnarzt, der ihm alle Zähne rausreißen will.

Es funktioniert hervorragend, denn:

Es kracht so gewaltig, dass beide Streithähne vor Schreck in die Knie gehen.

Kurz wird das Zimmer gleißend hell erleuchtet. Dann ist schlagartig alles zappenduster. Selbst das entspannende Techno-Gewummer aus dem Zimmer von Teenie Kevin-Bacon verstummt abrupt. Der Schleudergang der asbach-uralten Miele (Marke: besonders lautlos, wenn man gerne den Galopp einer Wildpferd-Herde im Dolby-Sound hört) ebenfalls.

Jetzt herrscht Ruhe

Katja flüstert – zitternd vor Angst (sie bekommt schon Panik, wenn ihr eine Ameise über den großen Zeh krabbelt): „Wwwas iss d-d-denn bl-bloß ppppassiert?“ Ulrich flüstert völlig gelassen zurück: „Das war nur ein Blitzeinschlag, der hat die Stromversorgung in unserem Haus lahmgelegt.“ Kaum hat er den Satz beendet, wispert es aus dem Flur: „Mami? Papi? Seid ihr okay?“

„Ja, Kevin-Bacon, warte, ich komme zu dir“, raunt Ulrich. Er ist jetzt völlig in seinem Element als todesmutiger Retter der Familie (schon als Kind ist er im Superman-Kostüm vom Dach geflogen. Auf die Nase. Aber das blendet er gerade geschickt aus). „Nein, geh nicht, lass mich nicht alleine!“, kiekst Katja. Dabei machen ihre Zähne ein Geräusch, das eine Klapperschlange echt neidisch gemacht hätte. Ulrich – augenblicklich um fünf Zentimeter gewachsen – tastet nach ihr. „Hey, das ist mein Busen!“, kichert sie plötzlich los. Ulrich grinst in sich hinein, findet ihre Hand und zieht seine Katja mit sich hoch. Gemeinsam tappen sie zu ihrem Sohn und zu dritt wieder ins Wohnzimmer. „Pass auf deine Mutter auf“, befiehlt Ulrich sehr bestimmt und verschwindet.

Nun hören wir es sechzehn Minuten rascheln, klackern, schieben, zischen, knistern und dann steht unser Held breitschultrig in hellem Lichtschein in der Tür. Vor sich ihren Rolltisch, vollgepackt mit Kerzen, Rotwein, Fanta, Lasagne (kalt und von vorgestern, aber egal) und Schokokuchen. Katjas Augen sind weihnachtskugelrund vor Staunen, Kevin-Bacon ruft begeistert: „Voll krass, Papi!“ und das soll der Auftakt zu einem wundervollen Familienabend werden. Am nächsten Tag kauft Ulrich ein Blitzgerät, das von nun an immer zum Einsatz kommt, wenn der Haussegen wieder mal schief hängt. Und zack! ist der Streit beendet.

Aber auch wenn Ulrich einen coolen Beschützer abgegeben hat:

Gibt es nicht Möglichkeiten, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen?

Ein Stromausfall bei Blitzeinschlag ist das kleinste Übel. Wenn es ganz dicke kommt, kann das Haus in Brand stehen. Deshalb ist es ratsam, neue Häuser schon beim Bau mit Blitzschutzeinrichtungen aus- und Altbauten nachrüsten zu lassen.

Äußerer Blitzschutz: Sicherung der Gebäudehülle

Alle blitzanfälligen Stellen sollten fachmännisch abgesichert werden:

  • die jeweils höchsten Punkte des Daches wie First und Schornstein
  • Gauben und Dachflächenfenster

Empfehlenswert ist der klassische Blitzableiter inklusive des Fundament-Erders, der die Energie eines Blitzes in den Boden abgibt. Alternativ kann ein Ring-Erder einen halben Meter tief im Boden vor dem Haus installiert werden.

Innerer Blitzschutz: Vermeidung von Funkenbildung und damit Brandgefahr

Gegen die Zerstörung von Computern/Laptops, Fernseh- bzw. Audiogeräten können diese Mittel eingesetzt werden:

  • Überspannungsschutzgeräte im Verteilerkasten
  • Stecker oder Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz für Strom-, Telefon-/DSL- und Antennenanschluss

Für Ihr Einfamilienhaus betragen die Kosten dieses Rundum-Spannungsschutzes circa 1.000 Euro.

Und wie bewahren Sie Ihre Photovoltaik-Anlage vor einem Einschlag?

Sollte diese über die normale Dachfläche hinausragen, muss gegebenenfalls ein Blitzschutzsystem eingebaut oder die Anlage in die bereits bestehende Schutzvorrichtung integriert und zusätzlich abgesichert werden.

Netz und doppelter Boden bitte auch beim Immobilienverkauf?

Für die Risikolosigkeit bei diesem extrem kniffligen Geschäft können Sie einfach Living in Berlin beauftragen. Wir sind mit unserer handfesten Erfahrung quasi Ihr Blitzableiter für alle möglichen Gefahrenquellen, die an jeder Ecke des Verkaufsprozesses lauern. Wir erledigen unsere Aufgabe gewissenhaft, umfassend und mit Feuer und Flamme. Damit Sie am Ende strahlend dastehen. Nach einer mühelosen Zeit und mit klingelndem Geldbeutel. Wir warten nur noch darauf, dass unser Telefon ebenfalls klingelt. Auf geht’s!

Geschrieben von Susanne Purol