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Sind Schuhe, Pflanzen und Schränke vor der Wohnungstür erlaubt?

Rumpelbude Hausflur: Sind Schuhe, Pflanzen und Schränke vor der Wohnungstür erlaubt?

Familie Kraut-Rüben probiert es im Treppenhaus mal mit Gemütlichkeit. Drei Oleander im Blumenkübel zieren die Stufen, auf dem Regal tummeln sich die süßen Winzlingsschühchen für alle Jahreszeiten und auf einer Kommode neben dem bequemen Fernsehsessel stehen Blumen. Wirklich hübsch haben sie es sich gemacht. Aber dürfen die das auch?

Generell sind Mieter oder Eigentümer zum Gebrauch der Mietsache bzw. des Gemeinschaftseigentums berechtigt – also auch des Treppenhauses. Letzteres muss allerdings auch verkehrssicher sein, da es sich um einen Flucht- und Rettungsweg handelt, der mindestens einen Meter breit sein muss.

Haben der Vermieter oder die Wohnungseigentümergemeinschaft das Sagen?

Grundsätzlich ja, schließlich tragen sie Verantwortung für die Sicherheit im Treppenhaus wie z. B. das ordnungsgemäß befestigte Treppengeländer oder die funktionierende Beleuchtung. Was im Hausflur abgestellt werden kann und was verboten ist, hängt aber oftmals auch von der Beschaffenheit ab: verwinkelte Treppenhäuser lassen weniger Spielraum als großzügige. Die entsprechenden Regelungen dazu können Sie der Hausordnung oder Ihrem Mietvertrag entnehmen.

Allgemein gilt, dass sich vor der Wohnungstür befindliche Dinge im Notfall als echte Fallstricke entpuppen können – selbst wenn der vorgeschriebene Meter zur Verfügung steht. Da wird schnell aus den Kinderstiefeln ein bitterböser Hemmschuh für den Feuerwehrmann. Durch die Rauchentwicklung kann er möglicherweise nichts sehen, stolpert und genau diese Sekunden sind vielleicht die fehlenden, um Menschenleben zu retten.

Dennoch ist ein komplettes Verbot von draußen stehenden Schuhen nicht zulässig.

Wenn es regnet oder schneit, dürfen sie vorübergehend auf der Fußmatte deponiert werden.

Unvorhersehbare Hürden gibt es übrigens auch beim Immobilienverkauf. Wir von Living in Berlin kennen alle und wissen nicht nur ganz genau, wo die Risiken lauern, sondern auch wie wir sie geschickt umschiffen. Nehmen Sie doch einfach Kontakt zu uns auf und lassen Sie uns Ihr Vorhaben in den Erfolg manövrieren.

Geschrieben von Susanne Purol