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Lichterketten-Kabelbrand

STROMNETZ IN GANZ BERLIN LAHMGELEGT!

Marzahn, Samstagabend: Hobbybastlerin Cindy C. bereitet sich auf den ersten Advent vor. Auf dem Tisch liegen Kabel, Stecker, Leucht-Ioden, eine Zange und Sprühfarben in Neonpink. Sie plant, diesmal die Lichterketten selbst zu basteln. Das ist für sie ein Kinderspiel, schließlich hat sie ein 100-Teile-Puzzle in nur vier Wochen geschafft. Darauf ist sie extrem stolz, weil auf der Verpackung stand: vier bis sechs Jahre.

Während Bruce Springsteen „I’m on fire“ röhrt, sprayt sie zunächst die kleinen Lämpchen an. Und sich selbst auch. Das macht aber nix, denn sie ist ein Barbie-Fan. Vielleicht findet sie so ja endlich ihren Ken (oder Bruce, Bruce ginge auch), denkt sie liebeschnulzig, als ein Hustenanfall der kläffenden Yorkshire-Terrier-Sorte sie überkommt. Das logische Gegenmittel ist für sie eine Zigarette, die sie sich mit einem Streichholz anzündet.

Beim Qualmen schaut sie sich ein Video auf ihrem Laptop an, den sie zur Sicherheit auf den Boden gestellt hat, damit er nicht abstürzt. Eine Frau mit sexy Schlauchboot-Lippen erklärt ihr, wie sie alles zusammensetzen muss, damit am Advent ein Lichterkettchen brennt. (Den Reim hat sie sich spontan selbst ausgedacht und kichert nun leise über ihren genialen Wortwitz.) Dann greift sie zum Zubehör und setzt alles so zusammen, wie es ihr gerade fachfraulich vorgemacht wurde. Die Leuchtidioten … äh … -ioden kleben zwar noch ein bisschen von der Farbe, doch dies kann ja nur bedeuten, dass alles besser hält.

Ein Stündchen später (dafür hätten andere bestimmt auch drei bis vier Jahre gebraucht) ist der große Moment gekommen. Mit einem weiteren Flüppchen im Mund steckt sie – vor lauter Aufregung voll unter Strom stehend – den Stecker in die Dose (wenn sie das Video nicht gesehen hätte, hätte sie vermutlich erstmal eine aus dem Vorratsschrank genommen). Die Lichterkette beginnt sofort zu leuchten, ja gar rosarote Wattewölkchen scheinen von ihr auszugehen. Meine Güte, ist das wundersch….EIIIIẞE!!!

In Nullkommanix schießen kleine Flämmchen im Domino-Effekt aus dem Kabel. Cindy schmeißt sich auf den Boden und drückt hektisch die Löschtaste auf ihrem Rechner. Dann macht es laut „klack“, die Lämpchen gehen aus, ihr Laptop ebenfalls und Bruce verstummt.

Einen spektakulären Feuerwehreinsatz sowie einen Tag später liest sie die Schlagzeile und fühlt sich ein bisschen wie Superwoman. Sie hat zwar keine Lichterkette, aber ganz Berlin spricht über sie. Das sollte öfter geschehen und deshalb denkt sie darüber nach, wie sie nochmal in die Schlagzeilen gelangt. Vielleicht …

Okay, stopp. Noch so eine Heldentat brauchen wir nicht.

Aber unter uns gesagt, das hätte Cindy auch mit einer gekauften Lichterkette passieren können. (Was wie ihr nicht verraten, weil sie die Bodenhaftung komplett verlieren könnte – hilfreich für Superwoman, nicht aber für die Hauptstadt.)

Warum nun können elektrische Leuchtmittel ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen?

  • Handelt es sich um ältere Lichterketten, an denen schon einige elektrische Kerzen durchgebrannt sind, fehlt eine ausreichende Spannungsregulierung, wodurch die funktionierenden umso heißer werden – zum Teil sogar über 200 Grad. Bei 175 Grad fängt beispielsweise Zeitungspapier schon an zu schwelen.
  • In Fernost produzierte Modelle erfüllen oft nicht die in Deutschland vorgeschriebenen Sicherheitsstandards.
  • Billiger Kunststoff altert rasch – vor allem, wenn er länger in trockenen, warmen Räumen wie etwa auf dem Dachboden gelagert wird. Dies führt zu spröder Konsistenz, Rissen und Bruchstellen in der Kabel- und Steckerisolierung.
  • Werden für Innenräume vorgesehene Lichterketten im Außenbereich eingesetzt, ist durch zu geringem Schutz vor Feuchtigkeit mit Stromschlägen oder Kurzschlüssen zu rechnen.

Mit LED-Lichterketten auf Nummer sicher gehen

Sie sind langlebig, werden mit Schwachstrom betrieben und haben nur im Netzteil höhere Spannungen. Wirklich wichtig ist, dass diese Produkte mit dem GS-Zeichen für "Geprüfte Sicherheit" versehen sind und somit gewährleisten, dass sie den geltenden DIN- und Europäischen Normen entsprechen.

By the way: sicher?

Sie wollen/müssen Ihre Immobilie verkaufen? Natürlich gibt es auch dazu diverse Videos im Netz. Vielleicht auch mit sexy Schlauchboot-Lippen. Aber nicht garantiert versiert.

Wenn Sie sich Netz und doppelten Boden wünschen, damit Ihre Immobilie ein Verkaufshit zum bestmöglichen Preis wird, dann können Sie natürlich Hilfe im Internet suchen. Wie Cindy. Kritisch ist jedoch, dass Sie sich dabei möglicherweise die Finger verbrennen. Wollen Sie das?

Wenn nein, dann setzen Sie doch einfach auf Menschen, die ihr Handwerk wirklich verstehen. Ist so ähnlich wie den echten Support beim Gewusst-wie-Friseur/Kfz-Mechaniker zu finden bzw. Living in Berlin zu kontaktieren.

Oder die Do-it-yourself-Methode à la Cindy anzuwenden. Wie das ausgeht, wissen Sie nun. Und auch, wie viel besser es ausgehen kann, wenn Sie uns jetzt schlicht und ergreifend anrufen. Dann sind wir sofort im persönlichen Bereich und machen Ihrem Verkauf Feuer unterm A…. Deal?

Geschrieben von Susanne Purol