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Laminat selbst verlegen

Ground Control to Major Tom?

Und morgen zeige ich Ihnen, wie die Kinder aus Papis BANG & OLUFSEN Stereo-Boxen zwei niedliche Hamsterkäfige basteln können“, kichert Otto Waalkes ernsthaft auf Toms Laptop, den er nun nachdenklich runterfährt (aber nur ins Erdgeschoss, bloß nicht in den Keller, da achtet er sehr drauf).

Das ist ja mal eine tolle Idee! Da muss ich gleich mal bei Papa nachfragen.

Wir müssen dazu sagen, Tom ist ein selbst erklärter Bastel-Profi. Einer, der dabei auch physikalische Aspekte sehr streng beachtet. Vor allem Otto Waalkes’ (wir sehen, er ist ein riesengroßer Fan von ihm) wissenschaftlich fundierte Aussage: „Je größer das Sssst, desto stärker das Bums.“ Die berücksichtigt er immer, wirklich IMMER. Mit drei Ausnahmen:

Zum Beispiel als er ein Insektenschutznetz am Fenster anpappte

Man findet ihn nämlich – leider nur mückentechnisch – ausgesprochen scharf. Ein Kumpel von ihm (der alles, was fliegt, rein gar nicht in seiner Wohnung haben möchte) brachte ihn eines Tages auf diese – unter allen anderen hervorstechende – Idee: Ein Insektennetz vor dem Fenster war die Lösung, um 
ihn unmissverständlich vor nicht gewünschter kratzhimmel-hölle-juckender Verbeulung zu schützen.

Gesagt, versucht.

Fensterrahmen nach 10 Jahren das erste Mal wieder gesäubert, Netz und Filzkleber ausgemessen, Filzkleber erst mal falsch rangehalten, dann umgedreht. Filzkleber befestigt, Netz ebenfalls. Alles suuuper. Bravo.

Fast.

Am unteren Ende angekommen, rödelte er hin und her. Rechts wurde akzeptiert. Links nicht. Dann war links okay, aber rechts eine Lücke. Und schließlich noch dies: Der verdammte Filzkleber löste sich an zwei Stellen. Spucke half auch nicht. Bei 29 Grad suchte er schweißgebadet nach einer raffinierten Lösung. Indem er wieder und wieder das Klebezeugs andrückte. (Oh weh, ist der gutgläubig.)

Dann dachte er wie ein Handwerker – jedenfalls denkt er, dass ein Handwerker so gedacht hätte.

Zwei Nägel suchend und findend, fing er an, den einen in den Fensterrahmen zu hämmern. Erst mit Vorsicht, damit der ihm nicht wegspringt – und auch die Scheibe nicht – dann doch immer energischer. 
Mit einem „Sitzt, passt, wackelt und hat Luft“-, also einem „Die Mücken würden sich ins Fäustchen lachen, wenn sie denn eines hätten“-Ergebnis. Aber Tom lässt sich nicht so leicht unterkriegen (außer beim Angriff eines in Wut geratenen Tyrannosaurus Rex). Jetzt musste er einfach härtere Maßnahmen ergreifen. Komme, was da wolle. Also holte er seine Schlagbohrmaschine und meterte – begleitet von einem improvisiert-gejaulten Tarzan-Schrei „Rahmen, greif die Schrauben!“ die Metallteile hinein. Und das funktionierte sogar! 
 

Genauso lange, bis er das Fenster schloss.

Denn nun kam, was da wollte: Das Glas zersplitterte in Millionen Scherben. (Gut, es waren nur 1.001; er hat sie gezählt, aber so klingt es dramatischer). Da war das Sssst wohl doch einen Tick zu stark.

Aber Tom ist auch gut darin, aus der Not eine Tugend zu machen und so puzzelte er nächtelang, bis er eine schöne Mosaikscheibe mit reichlich daumendickem Pattex zwischen den Bruchstellen zusammen-gefriemelt hatte. Sch… was drauf, schließlich gab es da doch mal diesen Künstler – wie hieß der gleich noch? – der sich mit einem Fäkalienhaufen dumm und dusselig verdient hat. Wer weiß, ob mir das hiermit nicht auch gelingt …

Ähnlich verhielt es sich, als Tom sich dazu entschloss, Laminat in seinem Haus zu verlegen.

Und zwar in seinem gesamten, sprich: auch im Bad und in der Küche. Nun hat er sein höchstpersönliches Wellenbad und in seiner 70 Quadratmeter großen Einbauküche einen eigenen, herrlich hügeligen Skatebord-Parcours. Warum das so ist, erfahren Sie weiter unten.

Zunächst einmal ein paar wichtige Infos zum Laminatboden

Dieser ist teilweise aus Holz zusammengestellt, mit einer speziellen Beschichtung auf der Oberfläche. Dadurch können Sie sich auf einen ausgesprochen robusten Bodenbelag verlassen, der kaum Angriffsfläche für Kratzer oder ähnliche Beeinträchtigungen bietet. 
 
Dabei ist es wichtig, den Augenmerk auf die Abriebklasse (Laminatbodenwiderstandsfähigkeit) zu lenken. So erkennen Sie, wie widerstandsfähig und belastbar das Material ist. Sollten die Räume oft genutzt werden – wie zum Beispiel in Arztpraxen – wählen Sie bitte eine hohe Abriebklasse. So vermeiden Sie eine schnelle Abnutzung des Materials.

Welche Vorteile bietet Ihnen ein Laminatboden noch?

  • Durch eine spezielle Klicktechnik ist er einfach und rasch verlegt.
  • Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ausgewogen: Die Kosten sowie die solide Qualität sind ausbalanciert.
  • Durch seine Antistatik können Sie ihn feucht – sprich: sehr pflegeleicht – sauber halten.
  • Dazu steht Ihnen eine weitgefächerte Designauswahl zur Verfügung: zum Beispiel
      in Holzoptik wie Eiche oder Buche in Hochglanz oder Fliesen- oder Steinoptik in Grau oder Beton.
  • Trotz permanenter Sonneneinstrahlung behält das lichtechte Material seine Farbe.

Ist Laminat für alle Räume geeignet?

Auf jeden Fall für das Wohn-, Schlaf-, Gäste- und Kinderzimmer und auch für den Flur und einen Hobbyraum – ebenso in Geschäften und öffentlich genutzten Gebäuden.

Laminatboden ist jedoch nicht komplett wasserfest. Über die Fugen kann Feuchtigkeit hineingelangen und ihn so aufquellen. Deshalb ist er für Badezimmer und Küchen weniger geeignet – siehe Tom. Er hätte nur dies wissen müssen:
 
Wollen Sie trotzdem in Nassräumen Laminat verlegen, finden Sie im Fachhandel spezielle Beschichtungen, die das Problem in Nullkommanix lösen und für eine lange Nutzungsdauer auch in den Nassräumen sorgen.

Ist die Verlegung von Laminat auf einer Fußbodenheizung machbar?

Dadurch, dass das Material keine isolierende Eigenschaft besitzt – also die Wärme ungehindert von der Fußbodenheizung durch den Bodenbelag in den Raum eintreten kann – und dementsprechend keinerlei Anfälligkeit für Beschädigung durch Wärme besitzt, ist das völlig unbedenklich. Im Übrigen ist das ein relevanter Unterschied zu Teppichboden, denn: Dieser schränkt die gleichmäßige Verteilung der Wärme aus einer Fußbodenheizung ein.

Laminat im Do-it-Yourself verlegen?

Das ist auch für Laien machbar. Sie benötigen dazu nur eine PE-Folie als Dampfbremse und Dämmmaterial für den Trittschallschutz. Sowie klassisches Werkzeug:
  • einen Zollstock zum Ausmessen
  • eine Säge zum Zuschneiden und einen Schlagklotz zum Schutz des Materials
  • Abstandskeile für den Übergang vom Boden zur Wand
  • einen Hammer für die Fixierung
  • einen Bleistift zum Anzeichnen von Aussparungen und Längen

Wie verlege ich Laminat am besten?

Verlegen Sie es – für eine ansprechende Optik – ähnlich wie Parkett schwimmend, das bedeutet: nicht fest mit dem Unterboden verbunden, sondern lose. Danach können Sie die einzelnen Elemente mithilfe von Klick-Verbindungen aneinander befestigen. Beachten Sie bitte dabei, zu den Wänden des Raumes einen kleinen Abstand freizuhalten. Dieser ermöglicht eine nachträgliche Ausdehnung des natürlichen Materials. Fußbodenleisten in ähnlichem Design sorgen für einen sauberen Übergang zwischen Bodenbelag und Wand. 

Apropos „sauber“:

Wir von Living in Berlin stehen für einen reibungslosen Ablauf mit sauberem und für Sie lohnendem Abschluss beim Immobilienverkauf. Wenn Sie also Bedarf haben: Ein Anruf genügt.

Geschrieben von Susi Purol