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Immobilie zu verlangweilen?

Beeindruckt Sie ein heruntergeleiertes Gedicht, monoton und ohne Interesse vorgetragen? Lesen Sie gerne nichtssagende Bücher? Lieben Sie öde Filme ohne Handlungsablauf und Spannungsbogen?

Vermutlich werden Sie diese Fragen mit einem klaren „Nein“ beantworten. Umso verwunderlicher ist es, dass viele Privatverkäufer ihre Exposés genau so schreiben:  trocken, ausdruckslos, ohne Emotion.

Das Ziel aber ist der lukrative Verkauf. Ihre Immobilie ist das Produkt und das Exposé die Werbung. Wer eine bestimmte Automarke vermarkten will, wird mit dem Satz: „Das ist ein Auto, es fährt und verbraucht Benzin“ sicherlich keinen reißenden Absatz erzielen.

So verhält es sich auch mit Immobilien. Lesen Sie folgendes Beispiel:

Großes Haus im Grünen: Dieses Haus betritt man über die Eingangstür und gelangt so in den großen Flur, von dem vier große Zimmer abgehen. Die Küche ist groß und hell und befindet sich rechts hinter dem Schlafzimmer. Das helle Bad verfügt über eine Wanne und befindet sich links hinter dem vierten großen Zimmer. Der Balkon geht vom Wohnzimmer ab. Ein Keller ist auch vorhanden. Und ein Stellplatz. Das Haus liegt im Zentrum von Hintertupfingen. Hintertupfingen hat 20.000 Einwohner und ist verkehrstechnisch gut erreichbar. Die Infrastruktur  ist gut. Es gibt viele gute Sport- und Freizeitmöglichkeiten und Geschäfte.

Und jetzt heben bitte alle die Hand, die sich für dieses Objekt interessieren

Für diejenigen unter Ihnen, die gerade eingeschlafen sind, hier einige anregende Regeln für Ihr gelungenes Exposé:

  • Betrachten Sie es als Einladung zur Besichtigung und locken Sie Ihre Kunden.
  • Animieren Sie zum Weiterlesen durch peppige, ungewöhnliche Überschriften, die Ihre Leser neugierig machen.
  • Beschreiben Sie einen Rundgang durch Ihr Haus: schlüssig, vorstellbar. Bei der Besichtigung kann Ihr potenzieller Käufer auch nicht vom Keller nahtlos ins Dachgeschoss hüpfen.
  • Verbildlichen Sie Lebenssituationen: am Kamin, auf der Terrasse, im Garten, in der Sauna u. s. w. mit positiven Worten: Entspannung, Spaß, Geselligkeit, Familie etc.
  • Adjektive wie schön, wunderschön, hübsch liest Ihr potenzieller Käufer in all den anderen Exposés viel zu oft. Dadurch entsteht ein Gähn-Effekt. Suchen Sie besondere Worte, z. B. ein Hingucker, ein erfreulicher Anblick, malerisch o. ä.
  • Sprechen Sie Ihre Interessenten in der Sie-Form persönlich an – das schafft Vertrauen. Und pusht die Vorstellungskraft.
  • Vermeiden Sie Wiederholungen. Wenn Ihr potenzieller Käufer zum Beispiel vom Flur in den Wohnbereich gelangt und vom Wohnbereich in die Küche gelangt, um von der Küche in den Essbereich zu gelangen und er auch vom Schlafzimmer ins Bad gelangt, dann langt es dem Leser: Gähn-Effekt Nr. 2. Damit Sie leichter Ersatzwörter finden: www.woxikon.de  ist dabei ausgesprochen hilfreich.
  • Berücksichtigen Sie, dass Ihr Käufer hier leben wird, was also bietet ihm die Lage? Je nach Zielgruppe sollten die Kategorien „Verkehrsanbindung, Natur, Freizeit, Sport, Kulinarisches, Kinder (Schulen/Kitas), Einkauf des täglichen Bedarfs und Shoppen“ nicht fehlen.

Es gibt weit mehr Tipps und Tricks, Ihrem Exposé die Note zu verleihen, die Sie als Privatverkäufer aus dem Konkurrenzmeer leuchten lässt und die Interessenten dazu bringt, Ihre Immobilie unbedingt besichtigen zu wollen. Doch wenn Sie allein schon die obigen Regeln beherzigen, gehört Ihr Exposé nicht mehr zu dem Einheitsbrei.

Allerdings bedeutet diese Art zu schreiben auch eine Mammut-Arbeit, die Fingerspitzengefühl erfordert. Warum lassen Sie sich nicht einfach helfen und kümmern sich um das Wesentliche? Um sich selbst? Living in Berlin nimmt Ihnen dies und noch viel mehr gerne und mit großem Geschick ab. Probieren Sie es doch aus und kontaktieren Sie uns.

Geschrieben von Susanne Purol