Haus oder Wohnung? Vor- und Nachteile im Überblick!
Der Traum von einer eigenen Immobilie ist weit verbreitet. Sowohl das Einfamilienhaus als auch die klassische Eigentumswohnung erfreuen sich dabei großer Beliebtheit. Doch welche Form eignet sich an dieser Stelle am besten für Ihre Ansprüche und welche Unterschiede ergeben sich hinsichtlich des täglichen Aufwands und der damit entstehenden Kosten? In diesem Beitrag werfen wir einen genauen Blick auf die Vor- und Nachteile, die Häuser und Wohnungen bieten und halten Sie auf dem Laufenden.
Die Unterschiede anhand aktueller Immobilienpreise
Ein entscheidender Faktor bei der Frage, ob es ein Haus oder doch besser die Wohnung sein soll, ist der Blick auf die entstehenden Kosten. In vielen Großstädten wie Berlin sind vor allem die kleinen Eigentumswohnungen im Verhältnis sehr teuer, wobei Quadratmeterpreise weit über dem Schnitt keine Seltenheit sind. Ähnlich verhält es sich auch bei den Mietpreisen vor Ort, die nicht selten die Grenze von 20 Euro pro Quadratmeter übersteigen. Größere Immobilien und Wohnungen sind im Verhältnis dazu meist etwas günstiger, aufgrund der größeren Fläche insgesamt aber deutlich teurer.
Preislich kommt es daher immer auf den Einzelfall an, wenn Sie auf der Suche nach einer Immobilie sind. Wer nach Wohneigentum für die ganze Familie sucht, wird in der Regel nur wenig Interesse an kleinen Wohnungen haben. Eine größere Eigentumswohnung geht hingegen deutlich stärker ins Geld, wodurch die finanzielle Belastung auf Dauer steigt. Doch auch über die Anschaffungskosten hinaus sollten Sie die praktischen Kostenpunkte nicht aus den Augen verlieren, um immer liquide zu bleiben.
Warum auch die Folgekosten nicht zu unterschätzen sind
Nur die wenigsten Käufer erwerben ein Haus oder eine Eigentumswohnung aus reinen Barmitteln. In dieser Hinsicht entstehen auch für die damit verbundene Finanzierung hohe Kosten, die es im Blick zu behalten gilt. Sehr wichtig ist es jedoch, die Finanzierungsrate nicht mit einer Art Miete zu verwechseln. Während die Miete häufig abschließend ist, folgen auf die Finanzierungsrate viele weitere Kosten.
In größeren Wohnanlagen steht das Hausgeld zum Beispiel an der Tagesordnung, um Aufgaben wie die Pflege, Reinigung und Verwaltung sinnvoll auslagern zu können. Gleiches gilt für Einzelkosten wie die Müll- und Abwassergebühr, Strom, Wasser und Gas, weiterführende Versicherungen sowie die regelmäßig anfallende Grundsteuer. All diese Faktoren summieren sich zu einem großen Posten, den Sie als Eigentümer im Blick haben sollten. Eine gewisse Finanzreserve ist daher stark zu empfehlen.
Ein weiterer Kostenpunkt sind mögliche Folgemaßnahmen, die durch Witterungen oder Zerstörung mit der Zeit anfallen. So kann über die Jahre durchaus ein neues Dach fällig werden, was je nach Größe und Art des Daches viele tausend Euro kosten wird. Defekte in der Heizanlage, ein Wasserschaden oder ein undichtes Fenster sind ebenfalls nicht auszuschließen, was hohe finanzielle Reserven voraussetzt.
Diese langfristigen Vorteile bietet eine Eigentumswohnung
Sollten Sie sich die eigenständige Bewirtschaftung eines Einfamilienhauses sparen wollen, dann sind Sie mit einer klassischen Wohnung abgesichert. So teilen Sie sich die Verantwortung für mögliche Zusatzbereiche wie Garagen oder Gemeinschaftsgärten, was Ihren Aufwand deutlich verringert. Auch anfallende Instandhaltungskosten teilen sich so durch die jeweiligen Eigentumsparteien. Die folgenden Vorteile sprechen daher eindeutig für eine Eigentumswohnung und erleichtern dabei die Ausrichtung:
- In der Regel geringere Anschaffungskosten
- Deutlich geringere Folgekosten am Objekt
- Weniger Wärme-, Strom- und Energiebedarf
- Aufteilbare Sanierungen und Instandhaltungen
- Lebendige Wohnlage in allen Stadtgebieten
Während manche Eigentümer eine belebte Umgebung mit anderen Menschen im Objekt schätzen, wählen andere bewusst eine ruhigere und abgeschiedene Umgebung. In diesen Fällen können wir Ihnen durchaus ein Einfamilienhaus empfehlen, da Nachbarn und Streitigkeiten im selben Objekt dort meist nicht zum Problem werden. Doch für wen lohnt sich dabei ein Haus im Vergleich zur Wohnung?
In diesen Fällen wird das Haus für Sie zur besseren Wahl
Wer an ein überzeugendes Eigenheim denkt, der vermutet wohl immer zunächst das klassische Haus. So ist es der Traum aus Bilderbüchern, der ein großes Haus mit eigenem Garten zeichnet, bei dem keine Sorgen und Probleme existieren. Sollten Sie sich vor dem Aufwand eines Gartens nicht scheuen und gerne etwas mehr Abgeschiedenheit wünschen, dann gibt es viele Gründe für ein Einfamilienhaus. Auch die folgenden Argumente sprechen eine klare Sprache und überzeugen, wenn es ums Haus geht:
- Maximale Freiheit in den eigenen vier Wänden
- Idyllischer Garten mit Option zur Selbstgestaltung
- Meist höherer Wertanstieg als bei einer Wohnung
- Option auf mehrere Stockwerke, Terrasse und Dachboden
- Eigenständige Planung und Errichtung möglich
Falls Sie Ihr Eigenheim selbst planen und gestalten möchten, wird das Haus zur besten Wahl. Dabei haben Sie im Falle eines Neubaus immer die Option, Räume selbst zu verwalten und dabei über die Gestaltung Ihrer Immobilie zu verfügen. Bei einer Eigentumswohnung werden Sie hingegen durch die baulichen Möglichkeiten vor Ort beschränkt und müssen sich entsprechend anpassen. Für maximale Freiheit in der Gestaltung, Ausrichtung und Lebensweise ist unsere Empfehlung das Einfamilienhaus.
Diese Rolle spielt die Lage bei Ihrer Immobiliensuche
Nicht nur für eine wohnliche Umgebung, sondern auch für einen langfristigen Wertanstieg ist eine eigene Immobilie durchaus sinnvoll. Vor allem in Städten wie Berlin sind Einfamilienhäuser eine echte Seltenheit, da auch politisch immer mehr auf effizienten Wohnraum für die Masse gesetzt wird. Durch die zunehmende Seltenheit steigen die Preise für Häuser in Großstädten wie Berlin zunehmend an, was sie auf Dauer zu einer guten Wertanlage werden lässt. Gleichzeitig legen jedoch auch die Kosten für Eigentumswohnungen zu, weshalb Sie für eine transparente Lösung auf die Lage achten sollten.
Weitere Tipps zur Entscheidung zwischen Haus und Wohnung
Die Frage, ob es ein Haus oder doch besser eine Wohnung werden soll, wird anhand vieler persönlicher Faktoren bestimmt. So ist nicht jeder Haushalt in der Lage, sich um die Bewirtschaftung und Erhaltung eines Einfamilienhauses zu kümmern, da dies mit viel Aufwand verbunden ist. Umso größer dabei die Wohnfläche ausfällt, desto höher ist auch die entsprechende Belastung. Überlegen Sie daher vorab, ob ein Haus in Ihrer aktuellen Lage zumutbar ist oder ob es die etwas einfachere Wohnung sein soll.
Prüfen Sie zudem die verfügbaren Angebote für Ihre Finanzierung, um mit der Belastung einer eigenen Immobilie umgehen zu können. Umso besser die verfügbaren Angebote in Ihrem Fall sind, desto eher können Sie sich guten Gewissens auch für ein teureres Objekt entscheiden. Gerne unterstützen wir Sie dabei, das passende Objekt nach Ihren Vorstellungen auszuwählen und beraten Sie so bestmöglich.
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