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Gute Handwerker finden

Dem sollte mal das Handwerk gelegt werden!

Paola sitzt auf dem Klo und flucht. Wie üblich hat sie hinter sich gegriffen, um die Spülung zu betätigen (eine spiralartige Yoga-Übung zur Lösung von Rückenblockaden; hat sie sich selbst ausgedacht und ist wirklich stolz darauf). Ihre Wirbelsäule ist nun locker-flockig wie Funny-Kartoffelpüree. Aber die verdammte Taste nicht. Die hakt plötzlich total. Mit einem „Verdammte Technik!“ macht sie aus dem stillen Örtchen eine Schimpfkanone, zieht sich die Hosen hoch und erhebt sich geschmeidig, aber durchaus resolut. Sie drückt nochmal und nochmal und NOCHMAL, aber das Teil ist bockig wie ihr kleiner Sohn, wenn er keine Schoki bekommt.

Zwei Tage später

Paola hat sich kurzfristig in Daniela Düsentrieb verwandelt:

  • Der Spülkasten-Deckel steht neben der Wanne
  • und sie hat um das Dingsbums, durch das sich Wasser einfüllt, ein Gummi gespannt,
  • das wiederum mit dem Besenstil verbunden ist, den sie
  • längs an der Heizung
  • und unten auf ihrem Stepper befestigt hat.

Schon wieder so eine coole Sportidee! Jetzt muss sie nur auf das Trainingsgerät hopsen und schwupps wird gespült.

Allerdings ist das auf die Dauer keine brauchbare Lösung. Sie steigt vielleicht fünfmal am Tag auf den Stepper, maximal sieben und das auch nur mit dem rechten Fuß. Sie trainiert also zwar recht häufig, aber nur einseitig, was eine Schieflage der Wirbelsäule nach sich zieht – die sie durch ihre Yoga-Klo-Übung nun jedoch nicht mehr ausgleichen kann.

Also muss ein Handwerker her

Aber woher nehmen und nicht stehlen? (Letzteres wäre auch voll schwierig, so ein Klempner ist viel zu unhandlich, um ihn einfach mal so unbemerkt mitgehen zu lassen.) Gott sei Dank kommt ihr der Zufall zu Hilfe: in Gestalt ihrer Putzfee, die ihr Mr. Aklopatz wärmstens empfiehlt. Dieser wechselt nachfolgend auch flugs den kompletten Spülkasten aus. Er nimmt dafür einen deutlich Kleineren („Das spart Ihnen viel Wasser, Madame“, säuselte er galant) und läppische 150 Euro für 22 Minuten Arbeit. 22 Minuten, in denen er vor Anstrengung stöhnend und taktischer Überlegung ächzend stillschweigend vor sich hin ackert.

Dann ist er auch schon weg. Auf die Frage nach einer Rechnung schüttelt er nur bedauernd den Kopf, während er die Beine und das Geld in die Hand nimmt.

Da prangt es nun, das neue Stück. Mit einem formschönen Aluschlauch, der dekorativ gebogen und so dezent wie ein Stahlträger des Hauptbahnhofes in der Wand verschwindet. Ohne Spülstopp, wie sich herausstellt. Den Paola aber auch nicht mehr braucht, da sie dreimal die Taste betätigen muss, um genügend Nass das Klo durchströmen zu lassen. Dies bringt ihr zwar zwei Yoga-Drehungen mehr ein. Aber wirklich übersprudelnd vor Glück ist sie nicht – ganz im Gegenteil: eher am Wasser gebaut.

Nach vier Tagen ist das Hightech-Wunder

kaputt.

Von Mr. Aklopatz keine Spur. Und auch ihre Putzfee hat nicht den leisesten Schimmer, wo er sein könnte. Rein aufs Licht bezogen ist das ganz angenehm, weil Paola sich ja hat blenden lassen. Rein aufs Geld bezogen passt es gut zu Paulas trüber Stimmung und der Ebbe in der Kasse sowie im Spülkasten.

Damit Sie keinem Pfuscher auf den Leim gehen und sich keine Probleme kreieren …

(was besonders schwer wieder zu lösen wäre, wenn es sich dabei um Sekundenkleber handeln sollte), hier ein paar hilfreiche Vorgehensweisen zu Ihrem Schutz:

  1. Holen Sie sich vorab mehrere schriftliche Angebote ein. Das bietet Ihnen nicht nur den Preisvergleich, sondern auch die Möglichkeit, einen Einblick in die geplante Arbeit zu gewinnen. Welches Angebot enthält mehr Service – evtl. zum gleichen oder gar niedrigeren Preis? Oder auch zu einem höheren; dafür aber gründlich geplant, transparent in der Durchführung und lohnend im qualitativ hochwertigen Ergebnis?
  2. Als Auftraggeber sollten Sie präzise und messbar festlegen, was in welchem Umfang und Zeitrahmen getan, welche Materialen bzw. welches Zubehör verwendet werden soll. Bei Malerarbeiten z. B. gehören auch Flächen und Längen dazu.
  3. Bestehen Sie dem Handwerker gegenüber auf exakte Einhaltung. Jede Abweichung, die das Auftragsvolumen, die Ausführungszeit und damit die Kosten erhöht, sollten Sie neu vereinbaren – jedoch nicht ohne sich nachvollziehbar erklären zu lassen, warum neue Schritte, andere Materialien etc. notwendig sind und wieso der Handwerker dies als Experte jetzt erst feststellt.

  4. Finden Sie gute Handwerker aus Ihrer Stadt oder Region – je näher, desto besser. Das spart Ihnen Fahrtkosten und in einem Notfall erhalten Sie schneller Hilfe.
    • Fragen Sie hierzu in Ihrem Familien-, Bekannten- und Freundeskreis nach Empfehlungen.
    • Suchen Sie in den sozialen Netzwerken nach entsprechenden Handwerker-Gruppen für Kunden oder direkt in Handwerkerportalen. Achten Sie dabei bitte darauf, ob sich der Betrieb professionell darstellt und auch mit der Zeit geht. Lesen Sie die Bewertungen. Ein kurzes „Alles super!“ sollte Sie nicht überzeugen, sondern detaillierte Beschreibungen der geleisteten Arbeit und des Resultates – vorteilhafterweise belegt durch Bildmaterial.

    Kommen ein oder mehrere Handwerker in Ihre engere Wahl:

  5. Bitten Sie um überprüfbare Referenzen – Prospektfotos sind schön und gut; Namen und Adressen oder Telefonnummern weitaus besser. Oftmals liegt das Einverständnis vorheriger Auftraggeber vor, von Neukunden diesbezüglich kontaktiert zu werden.
  6. Haben Sie beispielsweise einen exzellenten Tischler gefunden, der Ihre Aufträge zuverlässig erfüllt, und benötigen Sie dann einen Maurer, können Sie Ihren Stammhandwerker fragen. Viele Kollegen kennen sich untereinander. Diese können sich also guten Gewissens weiterempfehlen und sind auch in ihrer Zusammenarbeit erprobt. So bauen Sie sich ein zuverlässiges Netzwerk rund um die Wartung/Reparatur/Pflege Ihrer Immobilie auf – ausgesprochen hilfreich vor allem bei komplexeren Arbeiten oder auch Bauvorhaben.

Und wenn Ihnen zur Komplettierung noch ein ebenso kompetenter Makler fehlt,

    ✓der Ihnen tatkräftig und erfolgreich etwa bei dem Verkauf Ihrer Immobilie unter die Arme greift,

    ✓den richtigen Dreh raushat (zugegebenermaßen nicht beim Yoga, aber z. B. bei juristischen oder marketingbezogenen Kunstgriffen etc.)

    ✓und zielsicher die Zügel in die Hand nimmt, um den Abschluss in die gewünscht lukrative Richtung zu lenken, dann rufen Sie Living in Berlin jetzt an. So einfach ist das. Und überaus transparent. Inklusive triftiger Referenzen.

Geschrieben von Susanne Purol