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Graffiti

Wenn Graf Fiti sein Unwesen treibt …

Malermeister Bremrandt schwingt ein letztes Mal den Pinsel, während Nina Hagen „Ist alles so schön bunt hier … bunt, bunt, bunt“ in sein Ohr kreischt. Am liebsten würde er mitkreischen, aber dann bekäme er sicherlich Zoff mit Herrn Anranzer, seinem Chef. Nun tritt Bremrandt fünf Schritte zurück, reibt sich zufrieden die Hände (auf die ist er extrem stolz, seine Finger sind sehr lang, echt künstlerisch. Okay, auch ein bisschen wurstig, aber immerhin die Wiener Art), dann begutachtet er sein Werk nickend. „Picasso ist ein Stümper gegen mich“, denkt er selbstzufrieden.

Dazu müssen wir sagen, Bremrandt ist ein klein wenig aufgeblasen. Das sieht man ihm auch an, er hat die Statur eines Heißluftballons. Und eine Himmelfahrtsnase. In Kombination mit den Wiener-Würstchen quasi ein Hingucker, wie er findet.

Da klingelt sein Handy

„Herr Bremrandt, sind Sie nun endlich fertig? Ich bin jetzt wieder in Berlin und in fünf Minuten bei Ihnen“, giftet es an sein Ohr.

„Ja, Frau Sauerbier, gerade eben habe ich die Arbeit beendet. Sie werden vor lauter Staunen den Mund nicht schließen können!“, flötet er ungerührt zurück (gleich wird Frau Sauerbier nämlich zur Schmusekatze, wenn sie sein Meisterwerk sieht!).

„Das will ich auch sehr hoffen. Es hat ja auch üüüüber Gebühr gedauert!!!“, krakelt seine Auftraggeberin schnippisch.

Ihre Stimmung wird sich leider nicht bessern. Ganz im Gegenteil.

Doch der Mund bleibt ihr wirklich offen stehen, als sie aus ihrem Porsche steigt. Aber vor Schreck. Deshalb schlägt sie auch für einen Moment Wurzeln an ihrer Autotür (selbstverständlich Bio-Wurzeln, da achtet sie sehr drauf).

Sie starrt auf ihr Haus. Und erblickt …. waaaah! … einen nackten Mann. An ihrer Fassade. Aufgesprüht. Über alle Außenmauern verteilt. Nur der Schniedel ist verdeckt. Mit einem Feigenblatt. So wird das Bild zwar biblischer. Aber nicht besser. Zumal Herr Bremrandt sich selbst verewigt hat.

Und zack! Wie vom Blitz getroffen kommt Leben in Frau Sauberbier und brüllt:

„SIE VERDAMMTER LACKAFFE!“

Dabei überschlägt sich ihre Stimme derart, dass sie bei einem Casting für Salto Mortale anstandslos gewonnen hätte.

Wir schätzen mal, Bremrandts Kunst wurde auch von Herrn Anranzer nicht gewürdigt. Wie aber wird Frau Sauberbier auch sein Abbild los? Und was können Sie tun, wenn sich Sprayer an ihrer Fassade ausgetobt haben bzw. blöderweise immer wieder austoben?

Graffitis sind vor allem in ruhigen Gegenden zu finden – das Risiko, erwischt zu werden, ist geringer. Abschreckend wirkt hier eine gute Beleuchtung. Generell helfen Anti-Graffiti-Schutz-Farben. Diese erschweren aber nur das Besprayen der Wände, verhindern können sie es nicht.

Durch regelmäßige Reinigung der Hauswände sorgen Sie dafür, dass die Sprayer schnell ihr Interesse verlieren – schließlich wollen die ihre Werke ja präsentieren. Es gibt für Sie zwei Optionen:

1. die chemische:

Diese eignet sich für glatte, saugende und nicht saugende Untergründe und löst durch ein spezielles Gemisch das Bindemittel des Graffitis so, dass es anquillt. Dann kann es leichter mit Heißwasser-Hochdruck von der Fassade entfernt werden.

Allerdings handelt es sich hierbei um ein aufwändiges und teures Unterfangen: Entsprechend den jeweils gültigen Umweltauflagen muss das Wasser abschließend nicht nur aufgefangen, sondern auch gereinigt bzw. von einem zuständigen Unternehmen entsorgt werden.

2. die chemielose Alternative

Ein Unterdruckverfahren bläst mit 400 Stundenkilometern verschiedene Granulate aus einer Düse auf die bemalte Stelle. Die Farbe platzt ab und wird zeitgleich abgesaugt, so dass die Umgebung nicht verunreinigt wird. Die Methode ist sehr sanft, d. h. die Oberfläche wird weder beschädigt oder abgetragen. Und auch eine Nachbehandlung der Fläche ist meist nicht notwendig.

Apropos Farben:

Wird Ihnen Ihr Immobilienverkauf langsam zu bunt? Oder sehen Sie gar schon dunkelrot? Weil so viel zu tun ist und Sie gar nicht wissen, wo Sie anfangen sollen? Aufgrund der vielen Stolperfallen, die bei diesem umfangreichen Projekt lauern, wenn Sie sich nicht gründlichst in die Materie einarbeiten? Dann ist es das Gelbe vom Ei, wenn Sie sich Living in Berlin anvertrauen.

Bedenkenlos.

Wir sorgen dafür, dass der Verkauf von A bis Z im grünen Bereich ist und bleibt. Weil wir den roten Makler-Faden haben. Sie müssen ihn sich nur schnappen. Wir fädeln dann den Rest ein. Ein Anruf genügt.

Geschrieben von Susanne Purol