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„Es werde Licht“, sprach Gott. Aber keiner hörte ihm zu.

Wo sind sie nur hin, die romantischen Stunden bei Kerzenlicht? Die Schmuse-Momente, begleitet von Marius Müller-Westernhagens rauchigem „Weil ich dich liebe“? Das leidenschaftliche Erkunden jeder einzelnen Ecke in ihrer neuen Wohnung?

Leise seufzend schmult Helena an der Wohnzimmertür um die Ecke und beobachtet wehmütig ihren Rüdiger, der mal wieder auf der Couch lümmelt und zockt. Früher konnte sie ihn noch mit einem kleinen Striptease von der X-Box weglocken. Aber das hat sie unterdessen aufgegeben, weil der letzte Versuch eher einem Fußballmatch glich: Sie stand vor ihm, schwang die Hüfte sexy nach links und nach rechts, er wich harmonisch nach rechts und nach links aus. Selbst als sie das Tempo des Hin- und Herwackelns auf 99 Stundenkilometer anzog, hielt er problemlos mit.

Schließlich stellte sie – erotisch in Strapse plus High Heels verpackt und leicht japsend – ein Bein auffordernd auf den Couchtisch, er duckte sich geschickt darunter weg. Der Versuch, ihm den Controller küssend aus der Hand zu dribbeln, gelang ihr nicht wirklich, denn als sie ihn endlich hatte, zog er nur stumm einen Ersatz aus der Schublade. Auch als sie sich keck auf seinen Schoß setzte, umfing er sie zwar mit seinen Armen, aber nur, um hinter ihrem Rücken weiter wie wild auf die Tasten zu kloppen.

Resigniert gab sie auf. Das scheint die Lunte nicht mehr zu zünden. Sie musste ein bisschen kichern bei dem Wortspiel. Immerhin ist mir der Humor nicht flöten gegangen. Jetzt giggelte sie richtig.

Und da kam ihr DIE Idee.

Flugs setzte sie sich an den Computer und wurde bei Amazon fündig. Einen Tag später kam das Paket an, sie schlüpfte verstohlen ins Badezimmer, kam dann wieder raus, schnappte sich ihr Handy und die verbundene Bluetooth-Box, drückte in Spotify auf Start, watschelte zu einem temperamentvollen Salsa-Song (Rüdigers Lieblingsmusik) ins Wohnzimmer und kokett auf ihn zu.

„Darf ich bitten?“ schnurrte sie aufreizend, was in der Tonlage nicht ganz passte, da sie in einem Pinguin-Kostüm (Rüdigers Lieblingstier) steckte. Er starrte sie verblüfft an, brach in einen Lachanfall aus und erhob sich.

Jetzt hab' ich ihn!

Er nahm liebevoll ihre Flügel und schob sie aus dem Wohnzimmer.

Ja, ja, ja!

Vorbei am Schlafzimmer.

What? Nein, nein, nein!!!

Und in die Küche Richtung Gefrierkombi. Öffnete deren Tür, drängte sie und sich forsch dazwischen.

Hier? Öhm, okay, das hatten wir noch nicht. Aber was soll's. Hauptsache, wir …

„So, mein kleiner Pinguin, hier bist du richtig. Im Wohnzimmer ist es doch viel zu warm für dich.“

Sprach's, drehte sich um, ließ sie wortlos stehen und verschwand.

Ich sollte ihm einfach eine Überdosis Viagra verpassen. Oder ihm einen Knüppel zwischen die Beine werfen.Vielleicht auch eine Tracht Prügel verabreichen. Und ihm dabei einen Latte servieren. Außerdem wünsche ich seinem Auto einen Kolbenfresser…

Diesmal half ihr aber leider kein Scherzen. Rien ne va plus. Nichts geht mehr. Doch genau das sollte ihre Chance sein:

Helena liegt auf dem Bett und liest im Nachttischlampenlicht Shades of Grey. Rüdiger daddelt wie immer im Wohnzimmer vor sich hin, während er ein paar jaulende Monster jagt.

Da macht es plötzlich klack.

Alles ist von hundert auf null zappenduster und gespenstisch still. Bis ein Fluchen das Schweigen der Wohnung durchbricht: „WER, VERDAMMT NOCH MAL, HAT DENN JETZT DEN Saft abgedreht???

Genau genommen du, mein Freund. Aber wenn du den Strom meinst … keine Ahnung.

Helena tastet sich zum Fenster. Die komplette Straße liegt im Dunkeln. Wie sich später herausstellte, ganz Berlin. Das soll auch noch drei Tage anhalten. Und es werden für Rüdiger und Helena drei sehr, sehr heiße Tage. Langeweile scheint ein Aphrodisiakum zu sein und nun weiß Helena auch zukünftig, was zu tun ist, wenn Rüdiger mal wieder mehr mit der X-Box rumbändelt als mit ihr.

Des einen Freud, des anderen Leid.

Für die meisten von uns wäre ein solcher Blackout eine Katastrophe; vor allem, wenn er länger anhält. Viele arbeiten seit Corona im Home-Office, die meisten Branchen brauchen das Internet, im Dunkeln ist nicht immer gut Munkeln, abgetaute Kühlschränke und verdorbene Lebensmittel, sich stapelnde Schmutzwäsche … um nur einige Dinge aufzuzählen, von denen wir unterdessen abhängig sind.

Wie nun können Sie diese Auswirkungen eines Stromausfalls mildern?

  1. Die Heizung streikt:
    Haben Sie einen Kamin oder Ofen? Sehr gut. Dann decken Sie sich bitte mit einem Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz ein.

    Ob die Installation einer alternativen Heizquelle in Ihrem Zuhause machbar ist, können Ihnen Fachleuten sagen.

    Greifen Sie nur dann auf gasbetriebene Heizquellen zurück, die Sicherheitsvorkehrungen zum Beispiel in Form einer Sauerstoffmangel- und Zündsicherung vorweisen. Ein zusätzlich installierter CO-Warnmelder dient ebenfalls Ihrem Schutz.

    Alternativ können Sie sich in warme Kleidung und Decken einpummeln. Halten Sie sich möglichst in nur einem Raum auf und die Türen geschlossen. So kann keine Wärme entweichen. Dennoch sollten Sie regelmäßig lüften – vor allem wenn Sie Kerzen anzünden, die den Sauerstoffgehalt reduzieren.
  1. Gegen Düsternis:

Sorgen Sie auch hier mit stromlosen Leuchtmitteln vor:

  • batterie- bzw. solarbetriebene Taschen-, Camping- oder Outdoor-Lampen: Denken Sie bitte an Ersatzbatterien,
  • handbetriebene Kurbeltaschenlampen oder LED-Leuchten – jeweils mit Ersatzbirnen,
  • Kerzen, Feuerzeuge bzw. Streichhölzer oder
  • Petroleumlaternen mit passenden Brennstoffreserven.


Obacht! Bei offenen Flammen besteht Brandgefahr. Lassen Sie diese deshalb bitte nie unbeaufsichtigt. Darüber hinaus minimieren feuerfeste Gefäße für Kerzen wie bei Windlichtern das Risiko eines Feuers.

  1. Wenn die Küche nicht nur heute kalt bleibt:
    Nutzen Sie einen Campingkocher für kleinere Mahlzeiten bzw. – und nur dann, wenn Sie einen Garten oder einen Balkon haben –, einen mit Holzkohle/Gas betriebenen Garten- oder Tischgrill – innerhalb Ihrer vier Wände besteht Erstickungsgefahr.

    Legen Sie sich ein Reservoir haltbarer, kalt essbarer Lebensmittel an.

    Nutzen Sie Balkon oder Terrasse im Winter als natürlichen Kühlschrank, aber Vorsicht: nicht alle Esswaren vertragen Minustemperaturen, wie zum Beispiel Zucchinis.
  1. Schlappe Akkus:
    Sorgen Sie dafür, dass alle Akkus (Laptop, Smartphone, I-Phone, Tablet, Telefon usw.) geladen sind, am besten halten Sie zudem geladene Ersatzakkus bereit. Auch solarbetriebene Batterieladegeräte oder Powerbanks sind hilfreich.
  1. Ohne Moos nix los:
    Bei Stromausfall funktionieren die Geldautomaten sowie die EC-Karten-Zahlung ebenfalls nicht mehr. Füllen Sie also bitte Ihr Portemonnaie mit reichlich Bargeld.
  2. Ganz nah dran:
    Mit einem Kurbel- oder einem batteriebetriebenen Radio können Sie Mitteilungen der Behörden bei einem langanhaltenden Stromausfall verfolgen.

Wollen Sie auch beim Verkauf Ihrer Immobilie nicht im Dunkeln tappen, weil es zum Beispiel so viele – speziell juristische – Fallstricke gibt? Dann bringt Living in Berlin Gewusst-wie Licht in alle unverständlichen Angelegenheiten – ganz ohne Strom, dafür mit der Power unserer Expertise. So erreichen wir zusammen ein starkes Ziel: Ihren lukrativen Verkaufsabschluss. Sie brauchen uns dazu nur zu kontaktieren. Und wenn nicht jetzt, wann dann?