Ihr zertifiziertes Immobilienbüro in und um Berlin
Living in Berlin Logo
Wir vermieten und verkaufen Ihre Immobilie
Schnell und sicher

Die Wärmepumpe im Haus - Tipps und Voraussetzungen!

Spätestens seit der politischen Diskussion rund um das neue Heiz-Gesetz hat jeder Deutsche von der Wärmepumpe gehört. Doch auch ohne einen erzwungenen Einbau kann diese Form zur Erzeugung von Wärme und Energie eine spannende Lösung zu sein, um sich von fossilen Energien zu lösen. Doch in welchen Fällen kommt eine Wärmepumpe überhaupt infrage und worauf ist bei einer Nachrüstung in Form der energetischen Sanierung zu achten? Unser Beitrag zeigt Ihnen genau, wann dies möglich ist. 

Wann sich die Wärmepumpe im Neubau für Sie lohnt 

Für Bauherren, die einen Neubau planen, bietet die Wärmepumpe zahlreiche Vorteile. In dieser Phase lässt sich das Heizsystem optimal auf die Gegebenheiten und Anforderungen des neuen Hauses abstimmen. Eine gute Dämmung, modernste Baustoffe und möglicherweise eine Fußbodenheizung können die Effizienz einer Wärmepumpe erheblich steigern. Außerdem können Sie von Anfang an auf nachhaltige Energie setzen und von verschiedenen staatlichen Förderprogrammen profitieren. Wie genau eine solche Unterstützung aussehen kann, beleuchten wir später in diesem Artikel noch für Sie. 

Der Neubau bietet jedoch nicht nur die Option, die Wärmepumpe als Haupt- oder Zusatzheizsystem zu integrieren, sondern auch die Gelegenheit, sie mit anderen umweltfreundlichen Technologien wie Solarpanels zu kombinieren. So können Sie ein energieeffizientes, nachhaltiges Heizkonzept schaffen, das nicht nur der Umwelt, sondern auch Ihrem Geldbeutel zugutekommt. Entscheidend ist hierbei auch die Wahl der jeweiligen Wärmepumpe, wobei sich die Wirkungen stark voneinander unterscheiden. 

Verschiedenste Wärmepumpen mit vielen Wirkungen 

Um sich energetisch besser aufzustellen, haben Sie eine große Auswahl an Wärmepumpen und neuen Systemen. Ob Luft-Wasser-, Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpe, jede hat ihre eigenen Spezifikationen und eignet sich für verschiedene Einsatzbereiche. Doch welcher Typ eignet sich dabei konkret für Ihre Energieversorgung und wie unterscheiden sich die Effizienzwerte der Wärmepumpen? 

  • Luft-Wasser-Wärmepumpe 

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme und überträgt sie auf das Heizsystem. Sie ist einfach zu installieren und eignet sich besonders für Sanierungen und Neubauten, in denen keine großflächigen Erdarbeiten notwendig sein sollen. Bei geringer Temperatur büßt sie jedoch Effizienz ein. 

  • Sole-Wasser-Wärmepumpe 

Diese Wärmepumpenart nutzt die Wärme aus dem Erdreich, indem sie ein Frostschutzmittel-Wasser-Gemisch durch unterirdische Kollektorrohre leitet. Sie ist besonders effizient, erfordert jedoch aufwändigere Erdarbeiten. Ideal also für Neubauten, in denen der neue Garten noch nicht angelegt ist. 

  • Wasser-Wasser-Wärmepumpe 

Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grundwasser als Wärmequelle. Sie sind sehr effizient, setzen jedoch eine hohe und gleichbleibende Grundwasserqualität voraus. Die Genehmigungsverfahren können komplex sein, aber sie bieten eine hohe Jahresarbeitszahl und damit niedrigere Betriebskosten. 

  • Luft-Luft-Wärmepumpe 

Diese Wärmepumpenart entzieht ebenfalls der Außenluft Wärme, gibt sie aber an die Innenraumluft ab, statt ein Wassersystem zu nutzen. Sie lassen sich ideal nutzen und sind für Räume geeignet, die keine Wasserheizsysteme haben. Jedoch sind sie leider wenig effizient bei der Warmwasserbereitung. 

Diese baulichen Voraussetzungen sind dabei erforderlich 

Bevor Sie sich für den Einbau einer neuen Wärmepumpe entscheiden, müssen Sie einige bauliche Gegebenheiten berücksichtigen. Die Grundstücksgröße und -beschaffenheit spielen eine wichtige Rolle, besonders wenn Sie eine Sole-Wasser-Wärmepumpe in Erwägung ziehen, die Tiefenbohrungen erfordert. Darüber hinaus ist die Qualität der Gebäudedämmung entscheidend für die Effizienz jeder Wärmepumpenart. Ebenso sollten Sie die Platzverhältnisse im Technikraum im Auge behalten, da die verschiedenen Wärmepumpenmodelle unterschiedlich viel Raum in Ihrem Objekt einnehmen können. 

So lässt sich eine Wärmepumpe vor Ort nachrüsten 

Nicht nur für den Neubau, sondern auch für bestehende Immobilien kann die Nachrüstung einer neuen Wärmepumpe geeignet sein. Besonders die Luft-Wasser- und die Luft-Luft-Wärmepumpen bieten sich für das Nachrüsten an, da sie keinen großen baulichen Eingriff erfordern. In den meisten Fällen kann die bestehende Heizungsanlage durch eine solche Wärmepumpe ergänzt oder sogar ersetzt werden. Prüfen Sie hierzu jedoch vorab die bestehenden Heizkörper sowie die damit verbundenen Leitungen. 

Doch nicht nur für den vollständigen Ersatz des bisherigen Heizsystems, sondern auch für eine starke und effiziente Verbindung mit bestehenden Heizkörpern ist die Wärmepumpe eine gute Wahl. Dabei handelt es sich um einen bivalenten Betrieb, durch den die günstige Wärmepumpe einen Hauptanteil des Betriebs abdeckt und bei höherem Leistungsbedarf durch Bestandssysteme ergänzt werden kann. 

Mit einer Energieberatung zum bestmöglichen Angebot 

Bevor Sie sich für eine Nachrüstung entscheiden, ist eine Analyse der energetischen Gegebenheiten Ihres Hauses erforderlich. Ein Energieberater hilft dabei, den Heizbedarf genau zu ermitteln und die am besten geeignete Wärmepumpe auszuwählen. Die vorhandene Dämmung sollte ebenfalls überprüft und bei Bedarf optimiert werden, um das volle Potenzial der Wärmepumpe auszuschöpfen. Ein gut gedämmtes Haus mit effizienten Heizkörpern bietet eine solide Grundlage für Ihre neue Wärmepumpe. 

In manchen Fällen können jedoch zusätzliche Modernisierungsmaßnahmen erforderlich sein, um die Rentabilität der Investition zu gewährleisten. Daher ist eine gründliche Planung mit Fachberatung unerlässlich, um alle Vorteile der Technologie voll ausschöpfen zu können. Außerdem sollten Sie im Vorhinein prüfen, ob Sie für eine Nachrüstung staatliche Fördermittel in Anspruch nehmen können, was die Investitionskosten deutlich reduzieren kann. Doch welche Förderprogramme gibt es hierfür? 

In diesen Fällen lässt sich die Wärmepumpe fördern 

In Deutschland existieren zahlreiche Förderprogramme, um die Installation einer Wärmepumpe finanziell attraktiv zu gestalten. Eines der bekanntesten ist das Programm zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmemarkt, kurz das Marktanreizprogramm (MAP) des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Je nach Art der Wärmepumpe und dem jeweiligen Vorhaben können Bauherren und Sanierer hier Zuschüsse von mehreren Tausend Euro erhalten. Darüber hinaus sind auch steuerliche Vorteile möglich, so zum Beispiel durch das Absetzen im Rahmen der Einkommenssteuer. 

Doch nicht nur auf Bundesebene, sondern auch zwischen den Ländern gibt es Förderprogramme, durch die Sie in einigen Regionen weitere Anreize erhalten. Oftmals sind diese Förderungen mit bestimmten Bedingungen verknüpft, wie zum Beispiel der Erfüllung bestimmter Effizienzkriterien oder dem Einsatz in Kombination mit anderen erneuerbaren Energien. Auch Banken und Kreditinstitute bieten oft zinsgünstige Kredite für derartige Vorhaben an. Fragen Sie dazu am besten vorab Ihren Energieberater. 

Erfahren Sie mehr über die optimale Energieversorgung! 

Die Entscheidung für die richtige Wärmepumpe ist ein vielschichtiger Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, wie der benötigten Heizlast, dem verfügbaren Budget, der Aufstellungsart und sogar der Bodenbeschaffenheit für bestimmte Pumpentypen. Dennoch lohnt es sich in vielen Fällen, neue Formen wie die Wärmepumpe in die eigene Energieversorgung aufzunehmen. Sollten Sie rund um Ihre Immobilie nach einem neuen Objekt mit Wärmepumpe in Berlin suchen, so sind wir Ihnen gerne behilflich. Hier bei Living in Berlin unterstützen wir Sie jederzeit bei Ihrem Traum vom Eigenheim.