Berlin-Mitte ist das Herz der Weltmetropole Berlin und ihr Dreh- und Angelpunkt. Mit seinen sechs Ortsteilen – Gesundbrunnen, Wedding, Hansaviertel, Moabit, Tiergarten und Mitte - bildet es den Mittelpunkt der Stadt. Rund 350.000 Menschen leben mittlerweile in diesem Stadtbezirk Berlins.
Der Ortsteil Mitte grenzt im Norden an den Ortsteil Gesundbrunnen. Nordwestlich liegt der Wedding, westlich grenzt Mitte an Tiergarten und Moabit. Weitere Nachbarbezirke sind im Süden bzw. Südosten Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow.
Die erste geschichtliche Erwähnung der Siedlung Cölln erfolgte im Jahr 1237, 1244 wurde Berlin erstmals urkundlich erwähnt. Diese zwei Kaufmannssiedlungen entwickelten sich zu beiden Seiten der Spree und vereinigten sich 1307 und entwickelten sich rasant weiter. Der Handelsplatz Berlin wurde Mitte des 15.Jahrhunderts zur Residenzstadt der Hohenzollern ausgebaut.
Die geschichtliche Entwicklung spiegelt sich auch im Stadtbild wider, viele Herrscher hinterließen architektonische Spuren, z.B. Friedrich II die Staatsoper, das Zeughaus und die St.-Hedwigs-Kathedrale. Durch die Gründung des Deutschen Reiches wird Berlin Hauptstadt von Deutschland. Im Laufe der weiteren Industrialisierung siedeln sich ab 1823 um das Oranienburger Tor herum Eisengießereien und Maschinenbaubetriebe an.
Im zweiten Weltkrieg wurde ein Großteil der Stadt zerstört, Berlin –Mitte gehörte dann zum sowjetisch besetzten Sektor. Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 wurde Mitte zum repräsentativen Zentrum der Hauptstadt der DDR gemacht. Viele Regierungsgebäude, z.B. das Staatsratsgebäude und das Außenministerium und auch der Palast der Republik, auch „Erich´s Lampenladen“ genannt, befanden sich hier.
Der Fall der Berliner Mauer 1989 und die Wiedervereinigung Deutschlands machten den Stadtteil wieder zu Berlins Mitte. Der Potsdamer Platz zeigt das Zusammenwachsen von Ost und West besonders deutlich. Durch die Bezirksfusion 2001 wird Mitte ein Ortsteil des neuen Bezirkes Mitte von Berlin.
Heute zieht der Stadtteil auf Grund seiner kulturellen und baulichen Attraktionen viele Gäste und auch neue Einwohner an. Moderne Architektur trifft auf Historie – diese Mischung macht den Ortsteil so interessant und anziehend.
Hier kommt jeder auf seine Kosten – eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Geschäften laden zum Verweilen und Shoppen ein. Aber auch Museen, historische Gebäude und Plätze erzählen die Geschichte der Stadt und lassen immer wieder Neues entdecken.
Der Reichstag, das Brandenburger Tor, der Fernsehturm, die Straße Unter den Linden, das Kanzleramt, das Holocaust Mahnmal, die Museumsinsel, der ehemalige Grenzübergang „Checkpoint Charlie“ und der Gendarmenmarkt – all das und vieles mehr findet man hier. Die Friedrichstraße zählt zu den beliebtesten und bekanntesten Einkaufsstraßen Berlins. Um den Alexanderplatz herum lässt es sich auch herrlich shoppen. Erholung findet man bei einem Spaziergang an der Spree oder bei einer Fahrt auf ihr.
In Mitte haben sich viele Landes- und Bundeseinrichtungen und Botschaften angesiedelt. Der regierende Bürgermeister von Berlin und der Berliner Senat sitzen im Roten Rathaus am Alexanderplatz. Ebenso haben Spitzenvereinigungen aus Kultur, Wirtschaft und Politik Berlin - Mitte zu ihrem Standort gemacht.
Der Ortsteil Mitte ist eine sehr beliebte und auch eine der besten Wohngegenden Berlins. Der öffentliche Nahverkehr ist sehr gut ausgebaut. Mehrere U-Bahnhöfe, Bus –und Straßenbahnlinien sowie die Berliner S-Bahn befinden sich in diesem Bezirk. Sie können alle Stadtteile Berlins bequem erreichen. Den Flughafen Berlin –Tegel erreicht man mit dem Auto in ca. 20 Minuten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in ca. 30 Minuten.
Im gesamten Stadtteil gibt es Geschäfte des täglichen Bedarfs, Supermärkte, verschiedene Ärzte und Ärztehäuser, Restaurants und Bars. Mitte verfügt ein gut ausgebautes Netz an Schulen und Kindertagesstätten.